Frauenpower hoch 4
Sandrine Goeyvaerts
Sandrine Goeyvaerts ist eine Frau mit vielen Talenten! Die ausgebildete Sommelière ist heute Weinhändlerin in Belgien. Sie ist Autorin des Buches „Jamais en carafe“ (Niemals in einer Karaffe), das grundlegende Fragen beantwortet: „Was ist ein guter Wein? Wie liest man die Weinkarte eines Restaurants? Wie lange ist eine geöffnete Flasche haltbar?“
Sie betreibt außerdem den Blog „La Pinardothèque“, der dank seines rauen, untypischen und witzigen Stils von der Revue du vin de France zum Blog des Jahres 2014 gewählt wurde. Sie beschreibt sich selbst als „hyperaktiv, großmäulig, das Leben mit allen Poren konsumierend, exzessiv, manchmal unehrlich“ und ihr Motto lautet „Pinard ist Leben“, und das spiegelt sich in ihrem Blog wider! Ihre Meinungen und Entdeckungen teilt sie auch in Elle und Le Monde.
2017 gründete sie den Verein Women Do Wine . Die Gründung dieses Vereins begann mit einem einfachen Tweet mit dem Hashtag #WomenDoWine, der die Unterrepräsentation von Frauen unter wichtigen Persönlichkeiten der Weinbranche anprangerte. Dieser Tweet und der dazugehörige Hashtag gingen viral und bildeten den Ursprung einer Bewegung von Frauen in der Weinbranche, die ihren Platz in der Weinbranche behaupten wollen.
Marie Mascré
Marie Mascré ist zusammen mit Sylvain Dadé Mitbegründerin von SOWINE. Sie begann ihre berufliche Laufbahn in Champagnerhäusern als Kommunikations- und Werbemanagerin. Sie selbst sagt: „Da ich im Land des Champagners im Auto geboren wurde, habe ich mich schon sehr früh entschieden, diesen klar vorgezeichneten Weg einzuschlagen: mein Leben (so viel wie möglich) auf der Straße zu verbringen, (oft) mit einem Glas Champagner in der Hand.“
Im Jahr 2004 unternahm sie mit Sylain Dadé eine Weltreise durch Weinberge. Ziel dieser einzigartigen Erfahrung war es, die Vermarktung von Wein, Champagner und Spirituosen in den Erzeugerländern zu studieren.
2006 gründeten sie SOWINE , eine Marketing- und Kommunikationsberatung, die sich ganz auf Wein, Champagner und Spirituosen spezialisiert hat. Sie bieten umfassende Beratung und Unterstützung, von der Markenstrategie bis zur Entwicklung von Kommunikationsmitteln!
Anastasia Rocque
Anastasia Rocque trat im Juni 2016 der Landwirtschaftskammer des Departements Indre-et-Loire bei, nachdem sie sich bereits bei der Kammer des Departements Saône-et-Loire und den technischen Diensten von InterLoire bewährt hatte. Ihre Aufgabe: eine Studie über die verschiedenen Frostschutzmethoden im Departement durchzuführen. Das Programm umfasste eine Präsentation bestehender Verfahren: Frostschutztürme, Sprühen, Kerzen, Hubschrauber-Luftzirkulation, Genodics-Proteodien usw.
Sie hat ihre Mission hervorragend erfüllt und ist nun auf Ebene der Landwirtschaftskammern zur Königin (des Schnees und) im Kampf gegen den Frühlingsfrost geworden. Daher wird sie regelmäßig gerufen, um den Landwirten ihrer Region im Kampf gegen den Frühlingsfrost zu helfen.
Kürzlich wurde sie auch damit beauftragt, Netzwerke von Winzern zu koordinieren, die sich mit der Bekämpfung des Weinsterbens befassen. Dies ist eine große neue Herausforderung, deren Ziel es ist, dass Winzer gemeinsam innovative Lösungen zur Bekämpfung von Weinsterbenskrankheiten finden.
Melanie Pfister
Mélanie Pfister führt das Familiengut gemeinsam mit ihrem Vater André. Sie hat die Essenz der Domaine Pfister erfolgreich bestätigt, indem sie sich von ihrem Großvater inspirieren ließ und einen trockeneren, reineren Wein entwickelte.
Aber Mélanie ist nicht nur Winzerin, sondern auch Präsidentin des Cercle Femmes de Vin . Dieser Verein, der 2009 anlässlich der Vinexpo gegründet wurde, vereint mittlerweile mehr als zweihundert Winzerinnen aus verschiedenen französischen Regionen und hat sich zum Ziel gesetzt, Frauen im Weinbereich zusammenzubringen, damit sie sich gegenseitig in verschiedenen Bereichen (kaufmännische Techniken, Recht usw.) helfen können. Zu diesem Zweck wird er von neun regionalen Verbänden unterstützt (diVINes d'Alsace, Les Aliénor du vin de Bordeaux, Vinifilles usw.).
Das Hauptziel für die kommenden Jahre ist die Vermittlung der Weinkultur durch Bildung und die Erziehung zu maßvollem Genuss. Ein erster Baustein ist die Organisation eines nationalen „Schulen in der Weinlese“-Tages zu Beginn des Schuljahres. Dieser Tag ist Teil unserer März-Auswahl. Einige von Ihnen werden das Vergnügen haben, den Wein zu verkosten, der uns so gut geschmeckt hat.