Zoom auf Château Gasqui
Diesen Monat haben Sie in Ihren Kisten entdeckt und probiert:
Punkt G von Château Gasqui
1/ Können Sie zunächst Ihre Rolle in diesem Bereich erläutern?
Ich verwalte das Gut seit 1991, dem Jahr des Kaufs. Damals befand es sich in einem sehr schlechten Zustand, und wir verbrachten ein Jahrzehnt damit, alles wieder aufzubauen. Wir pflanzten 24 Hektar Weinreben und 3 Hektar Olivenbäume an und renovierten die Keller, Bauernhöfe und Wohngebäude. Gasqui ist ein sehr altes Anwesen im Var, Ligurien und später in der Römerzeit. Wir versuchen, die Authentizität dieses jahrhundertealten Ortes zu bewahren. Der biodynamische Ansatz, den ich vor 10 Jahren verfolgte, steht im Zusammenhang mit dieser historischen menschlichen Präsenz und meiner Verbundenheit mit der Schönheit und natürlichen Harmonie des Gasqui-Tals. Konkret übernehme ich neben der Rolle des Kellermeisters und Handelsvertreters auch die Rolle des Gutsverwalters! Ich arbeite mit zwei Personen zusammen, die seit 20 Jahren für die Pflege des Weinbergs verantwortlich sind.
2/ Ihre schönste Erinnerung an das Weingut?
Die Geburt meiner ersten Tochter Esther im Oktober 1994, während ich in Gasqui meinen ersten Bottich Rotwein herstellte! Die Geburt meiner zweiten Tochter Paula im Oktober 1996, während ich noch mitten in der Weinherstellung für mich war!
3/ Wie begann Ihre Leidenschaft für Wein?
Ich hatte das Glück, ab meinem 14. Lebensjahr Saisonarbeit in den Weinbergen eines Jugendfreundes meines Vaters, Jean Jacques COLL, zu leisten. Er war ein großartiger provenzalischer Winzer (er arbeitete unter anderem an der Anlage der Weinberge von Porquerolles, Château Malherbes und Château LA VERRERIE). Später, nach meinem Önologie-Diplom, arbeitete ich zehn Jahre lang mit ihm zusammen. Er hatte zwar kein Diplom, aber ein echtes Talent für die Herstellung großartiger Weine.
4/ Wenn Sie einen anderen Job machen müssten, irgendwelche Ideen?
Ich wäre Musiker.
5/ Wenn der G-Punkt ein Musikstück wäre ... welches und warum?
„Summer Wine“ von Nancy Sinatra und Lee Hazlewood, ohne Zweifel ein Song mit extravaganten und komplexen Arrangements, ein echter Hit! Eine melancholische und unvergessliche Melodie.
6/ Ihre Lieblingskombination aus Essen und Wein?
Roter Punkt G 2007, Caillette und provenzalische Wurstwaren, schwarze Oliven, Marquassin-Eintopf, Pollenta in Gasqui-Olivenöl.
7/ Gibt es neue Projekte für die Zukunft?
Abfüllen und Vermarkten meiner ersten großartigen biodynamischen Rot- und Weißweine seit 2012
8/ Welchen Ort in der Provence muss man Ihrer Meinung nach unbedingt gesehen haben?
Ich würde sagen, dass das Massif des Maures der Ort in der Provence ist, den man unbedingt gesehen haben muss.